Karusselltür

 

Im Bestreben, Zugluft zu vermeiden und den mit Energieverlust verbundenen Luftaustausch zwischen drinnen und draußen möglichst zu begrenzen, entstand die Karusselltür.

Sie bestehen aus zwei, drei oder vier stern- oder kreuzförmig angeordneten Flügeln, dem so genannten Drehkreuz, das sich in einem kreisrunden Käfig mit gegenüberliegenden Ein- und Ausgangsöffnungen dreht. Karusselltüren werden heute in einer Vielzahl unterschiedlicher Bauarten und Ausführungen angeboten. Große Durchmesser bis sechs Meter und mehr entsprechen den Erfordernissen eines hohen Personenflusses, zum Beispiel bei Eingängen zu Flughafengebäuden, und erlauben sogar die ungehinderte Passage von Personen mit Gepäck und Kinderwagen.

Man unterscheidet zum einen die Vollautomatik, die durch eine Mikroprozessorsteuerung und integrierte Überwachungseinrichtung sicherstellt, dass sich die Türflügel synchron zur Fortbewegungsgeschwindigkeit der Türbenutzer drehen und bei eventuell möglichem Einklemmen von Personen oder Gepäckstücken sofort stoppen.

Zum anderen existiert neben der umfangreichen Vollautomatik die Halbautomatik mit Servoantrieb. Bei dieser Variante sind aufwendige Sicherheitseinrichtungen überflüssig, da diese Türart manuell, mit leichtem Druck, von den Türbenutzern gedreht werden kann.